Ausgewählte Literatur zum Thema

Die Geldvermehrung

Die Bundesbank beschreibt diesen Prozess der Geldvermehrung wie folgt: „Wenn eine Geschäftsbank einem Kunden einen Kredit gewährt, dann bucht sie in ihrer Bilanz auf der Aktivseite eine Kreditforderung gegenüber dem Kunden ein – beispielsweise 100.000 Euro. Gleichzeitig schreibt die Bank dem Kunden auf dessen Girokonto, das auf der Passivseite der Bankbilanz geführt wird, 100.000 Euro gut. Diese Gutschrift erhöht die Einlagen des Kunden auf seinem Girokonto – es entsteht Giralgeld, das die Geldmenge erhöht."


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Voraussetzungen zur Ermöglichung eines „Bedingungslosen Grundeinkommens" (BGE)

In der Diskussion um die Einführung eines „Bedingungslosen Grundeinkommens" (BGE) steht zum einen die soziale Komponente zum anderen die Finanzierung im Vordergrund. Weitgehend unberücksichtigt bleibt die Notwendigkeit der Ursachenforschung. Welcher Umstand hat uns soweit gebracht, dass wir nicht weiterhin wie zu Beginn des 20.Jh. in unserem Sozialstaat leben können? Dieser Beitrag soll den Horizont weiten und helfen, über den Tellerrand des politischen Alltags hinauszuschauen.


Auslegung und Begründung der Steuerarten des Dilthey-Modells

Die Diskussion über ein Grundeinkommen wirft unter anderem die Frage auf, was Geld eigentlich sei. Außerdem gibt es in manchen Modellen den Vorschlag, die Mehrwertsteuer als reine Umverteilungsgrundlage herzunehmen. Und dies wirft automatisch die Frage auf, was denn „Wert" sei, wie dieser entsteht und was davon „Mehrwert" ist. Matthias Dilthey spricht solchen Mehrwert finanzierten Modellen einen emanzipatorischen Charakter zu: Wer mehr konsumiert, stützt den, der weniger konsumieren kann.


HANNOVERANER ERKLÄRUNG ZUM GRUNDEINKOMMEN

Das bedingungslose Grundeinkommen &endash; Ein Konzept für mehr Freiheit und soziale Sicherheit Grundsatzerklärung des Netzwerks Grundeinkommen auf der Mitgliederversammlung am 10. November 2007 in Hannover


Naturzustand, Naturrecht und bedingungsloses Grundeinkommen

In folgendem Aufsatz möchte ich einen Vorschlag vorstellen, wie man das bedingungslose Grundeinkommen auf Basis eines Naturzustands und daraus abgeleiteten Naturrechten begründen kann. Die Beschreibung ist Grundlage des Jovialismus. Sie bildet unter anderem die Basis für eine Staatstheorie, die sich mit globaler Gleichheit und globaler Herrschaft beschäftigt, um eine demokratische Globalphilosophie zu beschreiben.


Globalisierung mitgestalten - Regionalgeld als Hebel

Regionalgeld ist angewandte Kapitalismuskritik. "Kapitalismuskritik", weil die Betrachtung der Wirtschaftswelt aus Sicht des Geldes Kritikpunkte an unserer Art des Wirtschaftens offenbart, "angewandt", weil Regionalgeld als umsetzbares und in verschiedenen Regionen umgesetztes Werkzeug die Kritik nicht nur im Reden sondern im Tun real werden läßt. Unser Wirtschaftssystem ist nicht perfekt. Arbeitslosigkeit, Wirtschaftskrisen, eine zunehmende Schere zwischen Arm und Reich sowie die Umweltzerstörung sind Aspekte, die deutlich machen: Es gibt sehr viel Raum für Verbesserungen. Ein Beispiel: Geldvermögen wachsen durch Zins und Zinseszins exponentiell.


Grundeinkommen als positive Freiheit

Die idee einer „Gesellschaft für alle" liegt dem demokratischen Wohlfahrtsstaat zugrunde. Zugleich wirkt sie vielen Beobachtern fern. Prozesse der Exklusion, von Armut undArbeitslosigkeit, damit einer zunehmenden Entfremdung vieler Bürger gegenüber der Demokratie müssen als Warnsignale gelesen werden.

Der Vorschlag eines allgemeinen, unbedingten Grundeinkommens soll die Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger an der Gesellschaft garantieren. Er könnte die Idee auf eine materielle Grundlage stellen und damit die Identifi kation mit der Gesellschaft und die soziale


Thesen zum bedingungslosen Grundeinkommen

Bereits seit langem läßt sich beobachten, daß erhebliche Teile der Bevölkerung nicht mehr in den Arbeitsprozeß integriert sind. Dadurch sind sie auch vom Einkommen ausgeschlossen. Bereits heute schon werden diese Bevölkerungsteile entweder direkt durch Sozialleistungen oder indirekt über subventionierte Wirtschaftszweige mit großem finanziellen Aufwand ernährt. Weil aber die Schaffung neuer Arbeitsplätze immer weniger gelingt, kann die Lösung nur sein, das Einkommen von der Arbeit abzukoppeln.


Vom Recht auf Müßiggang statt des Menschenrechts auf Faulheit

Gibt es ein Recht, möglicherweise sogar ein Grund- oder Menschenrecht auf Faulheit?

In der schillernden Diskussion über das Bedingungslose Grundeinkommen ist diese Frage wiederholt aufgeworfen worden, so auch ganz aktuell in der Berliner Debatte. Ich finde, dass der Reiz der Frage vor allem darin liegt, dass sie so wunderbar provokant ist. Und Provokation kann ein sehr taugliches Mittel sein, die eigenen Gedankengänge bzw. die des Gegenübers von der Wurzel her zu klären und zu erläutern.


Vom Segen und Fluch des Geldes


In unserer hochspezialisierten, arbeitsteiligen Wirtschaft h.ngt das Schicksal

von Milliarden Menschen an der Funktionsweise und Verteilung des Geldes.

Geld kann nicht nur den Wohlstand f.rdern, sondern auch Zerst.rung,

Gr..enwahn und Elend produzieren. Wir haben dieser Ausstellung den

Artikel 1 der Allgemeinen Erkl.rung der Menschenrechte vorangestellt, um

daran zu erinnern, dass die Wirtschaft – und somit auch das Geldwesen – für

den Menschen da ist, für alle Menschen da sein soll, und nicht die Menschen

für das Geld.